Die Feuerwehr Scheppach funkt vorerst auf zwei Arten

Generalversammlung Nach Ansicht des Bürgermeisters bringt der Probebetrieb mit der digitalen Technik einen Vorteil

Scheppach Eines vorneweg: Im vergangenen Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr Scheppach weniger Einsätze als ein Jahr zuvor. Doch bevor der Kommandant Stephan Czejka bei der diesjährigen Generalversammlung der Feuerwehr am vergangenen Freitag mehr darüber berichtete, erteilte er erst einmal Jettingen-Scheppachs Bürgermeister Hans Reichhart das Wort.

Reichhart lobte die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren im Markt Jettingen-Scheppach und die gute Ausstattung der Scheppacher Wehr. Des Weiteren berichtete er, dass die Wehr am Probebetrieb des Digitalfunks teilnehme, zusammen mit Jettingen und Freihalden. Dies bedeutet, dass die Feuerwehr vorerst auf zwei Arten funkt, analog und digital. Laut Reichhart hat das aber den Vorteil, dass sich die Feuerwehrleute schneller auf die moderne Technik einstellen können. 

Kommandant Stephan Czejka freut sich, eine starke Mannschaft zu haben. Sie bestehe aus 40 Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau. Davon seien elf einsatzfähige Atemschutzträger, die dieses Jahr noch mehr werden sollen. Vergangenes Jahr wurde die Scheppacher Wehr laut Czejka zu 31 Einsätzen gerufen, wobei bei einem Drittel der Einsätze Brandmeldeanlagen umsonst Alarm schlugen. Die Zahl der Einsätze reduzierte sich deutlich, da es im vergangenen Jahr weniger Unwetter gab als im Vorjahr. 2014 kam die Wehr auf eine reine Einsatzzeit von 434 Stunden. 

Jugendwart Christian Späth berichtete über die Ausbildung der Jugendgruppe, die derzeit zehn Anwärter hat. Drei kamen in die aktive Wehr, einer wurde passives Mitglied. Weiteres gesellschaftliches Engagement im Jahr 2014: Die Feuerwehr stellte einen Maibaum auf, beteiligte sich am Dorffest, organisierte einen Kameradschaftsabend und einen Ausflug nach Innsbruck. Außerdem sammelte sie wieder Altpapier und Schrott.

Neben den gängigen Ehrungen erhielt Werner Grunenberg eine Auszeichnung von Kreisbrandinspektor Erwin Schneider und Kreisbrandmeister Erich Geißler. Für seinen langjährigen Dienst und für sein Engagement im Verein bekam Grunenberg die Feuerwehrehrennadel in Silber mit Kranz. (zg)


© Augsburger Allgemeine 2015